Diese Woche stand die offizielle Wurfabnahme durch den Zuchtverein an. Hierfür bekamen wir Besuch von unserer Zuchtwartin, sowie einer Zuchtwart-Anwärterin (quasi der Lehrling). Die beiden begutachteten genau jeden Welpen: ist die Fontanelle geschlossen, sind alle Zähne da, gab es einen Nabelbruch, kann er hören, sind beim Rüden die Hoden fühlbar, gibt es Auffälligkeiten oder Mißbildungen, Kontrolle von Chip und Impfausweis, Ernährungs- und Pflegezustand sowie Sozialisation. Askina wurde ebenso begutachtet, ihr Impfstatus überprüft und ihr Chip mit den vorgelegten Papieren verglichen. Auch die Unterbringung der Hundefamilie wurde natürlich kontrolliert. Alles fiel erwartungsgemäß zur vollsten Zufriedenheit aus.
Zusätzlich wurde zur Erfüllung der Auflagen des S-W-Zuchtprogramms das Aussehen jedes Welpen genau schriftllich und mit Fotos dokumentiert.
Alle Unterlagen wurden danach beim Zuchtbuchamt eingereicht, wo die Welpen jetzt eingetragen und ihr Ahnennachweis erstellt wird.
Askina hat mittlerweile nur noch sehr wenig Milch und entwöhnt die Welpen daher langsam. Dafür spielt (und erzieht) sie jetzt viel mit ihnen.
Kurze Spaziergänge an der Leine mit jedem einzelnen Welpen gab es natürlich weiterhin, wobei hier jeder mal was anderes erlebt: Autos, die nah vorbeifahren, ein Zug in der Nähe, fremde Hunde, Katzen, Fußgänger, Pferde, Kühe und all die kleinen Dinge, die ein junger Hund so bestaunt.
Dann gab es noch einen Familienausflug zu einem kleinen Treffen etlicher Spitzhalter mit Thema Mittelalter. Die Welpen bekamen ihren kleinen Auslauf auf die Wiese gestellt und konnten so abgesichert dem Treiben der großen Hunde und der Menschen zusehen. Besonders ungewöhnlich war für sie sicher eine mittelalterliche Livemusik mit Dudelsack und großer Trommel, sowie ein Schwert-Showkampf. Beides konnte sie aber nicht weiter beunruhigen.
Diese Woche ist Aratos-Chap bereits zu seiner neuen Familie gezogen. Ich wünsche ihnen viel Spaß mit dem kleinen "Schwarzbärchen". Die Zeit verging doch bisher sehr schnell...
Schnell sind auch die Welpen geworden (im Gegensatz zu meiner Kamera), was das Fotografieren im Körbchen sehr erschwert. Daher werden die Bilder ziemlich unscharf, aber ich bin ja froh, wenn die kleinen überhaupt mal halbwegs sitzenbleiben. So entstand auch das Bild mit dem leeren Körbchen - der Insasse war schon wieder unterwegs, als die Kamera endlich auslöste. Aber als Platzhalter für Chap kam es mir gerade recht.